openPR Logo
Pressemitteilung

Was bringt die elektronische Gesundheitskarte?

Kostenfreies Bürgerforum informiert über die kommenden Tests in Bochum und Essen

Bochum-Essen, 31. August 2006 – Die elektronische Gesundheitskarte wird bald die heutige Krankenversicherungskarte ersetzen. Dank eines integrierten Mikrochips kann die neue Karte Daten speichern und deren elektronischen Austausch etwa zwischen Arztpraxen, Krankenhäusern und Apotheken ermöglichen. Als Vorbereitung auf die bundesweite Einführung wird die Gesundheitskarte zunächst in Bochum und Essen erprobt werden. Eine Informationsveranstaltung am 8. September im Essener Congress Center Ost liefert Hintergrundinformationen und informiert die Bürger über die Planungen für die kommenden Monate.


Auf Initiative des Landes NRW ins Leben gerufen wurde die Testregion Bochum-Essen, eine von bundesweit acht Regionen, in denen die neue Karte in Praxistests erprobt werden soll. Eine Arbeitsgemeinschaft aus derzeit 23 Krankenkassen und Organisationen der Leistungserbringer (Ärzte, Apotheken und Krankenhäuser) bereitet in NRW die Tests vor, die mit zunächst 10.000 Bürgerinnen und Bürgern aus Bochum starten und später auf insgesamt 100.000 Versicherte in Bochum und Essen ausgeweitet werden sollen.

Doch die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte ist nicht gänzlich unumstritten: Mehr Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen erwarten die Befürworter, mehr Kosten und Aufwand befürchten die Kritiker. Einerseits müssen Datenschutz und –sicherheit gewährleistet sein, andererseits zum Beispiel lebensrettende Notfallinformationen schnell abrufbar und Daten auch einfach und unkompliziert vom Patienten selber einsehbar sein.

Einen Überblick über die aktuellen Diskussionen und Planungen gibt das kostenlose Bürgerforum, eine gemeinsame Veranstaltung des Zentrums für Telematik im Gesundheitswesen, der EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH und der Messe Essen am 8. September im Congress Center Ost (direkt an der Gruga).

Die Veranstaltung beginnt um 11.00 Uhr mit Basisinformationen zur Gesundheitskarte und zur Testregion und wird am Nachmittag mit dem „Talk im Saal Ruhr“ weitergeführt. Zu Wort kommen dort unter anderem Helga Kühn-Mengel, die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Bettina Sokol, die Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit in NRW und Dr. Doris Pfeiffer, derzeit Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der gematik – der für die Konzeption und Einführung der elektronischen Gesundheitskarte zuständigen Organisation.

Weitere Diskussionsteilnehmer sind Rolf Buchwitz, Regionaldirektor der AOK Rheinland/Hamburg in Essen, Dr. Leonhard Hansen, Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Dr. Frank Diener, Geschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, und Mathias Redders, Referatsleiter im NRW-Gesundheitsministerium.

Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Bürgerinnen und Bürger, aber auch Angehörige der Gesundheitsberufe wie Arzthelferinnen oder Pflegekräfte. Fragen zur elektronischen Gesundheitskarte beantworten nicht nur die Teilnehmer der Diskussionsrunde, sondern auch Mitarbeiter der IT-Unternehmen, die ihre Lösungen und Angebote rund um das Gesundheitswesen in einer begleitenden Ausstellung im Foyer des CC Ost präsentieren.

Das Bürgerforum ist Teil des Fachkongresses IT-Trends Medizin / Health Telematics, der am 6. September startet. Experten aus Wirtschaft, Politik und Gesundheitswesen diskutieren zwei Tage lang über die neuesten IT-Trends für die Medizin-Branche. Die Teilnahme am Fachkongress ist kostenpflichtig, eine Registrierung ist an der Tageskasse möglich.

Das vollständige Programm des Bürgerforums steht als Download unter www.ztg-nrw.de oder www.it-trends-medizin.de bereit.

Informationen zur Testregion Bochum-Essen unter www.eGesundheit.nrw.de

Hintergrundformationen und Bildmaterial zur elektronischen Gesundheitskarte unter www.die-gesundheitskarte.de
Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

KOSTENLOSE ONLINE PR FÜR ALLE
Jetzt Ihre Pressemitteilung mit einem Klick auf openPR veröffentlichen
News-ID: 98436 • Views: 74

Diese Meldung Was bringt die elektronische Gesundheitskarte? bearbeiten oder deutlich hervorheben mit openPR-Premium

Pressetext löschen Pressetext ändern

Mitteilung Was bringt die elektronische Gesundheitskarte? teilen

Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Weitere Mitteilungen von ZTG Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen GmbH


Das könnte Sie auch interessieren:

Internet-Plattform für Entwickler: Medizin-Software mit Telematik-Infrastruktur verbinden
Internet-Plattform für Entwickler: Medizin-Software mit Telematik-Infrastruktur verbinden
… Software für medizinische Zwecke kann jetzt nahtlos mit der Implementierungsvariante der InterComponentWare AG (ICW) für die Telematik-Infrastruktur der elektronischen Gesundheitskarte verknüpft werden. Das neue Software Development Kit (SDK) der ICW stellt eine einfache Schnittstelle zur Gesundheitskarten-Infrastruktur des Walldorfer eHealth-Anbieters …
Die neue "elektronische Gesundheitskarte" soll alle Ärzte, Apotheken, Krankenhäuser und Krankenkassen miteinander vernetzen.
Das größte IT-Projekt der Bundesregierung
Expertenrunde analysierte die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte: Große Potenziale, viele Schwachstellen, dringende Verbesserungsvorschläge Die Einführung einer elektronischen Gesundheitskarte (eGK) für über 70 Millionen gesetzlich Krankenversicherte in Deutschland wird das größte informationstechnische Projekt, das eine deutsche Regierung …
direct/EUROFORUM Deutschland GmbH: Der Druck wächst - Machtwort zur Gesundheitskarte
direct/EUROFORUM Deutschland GmbH: Der Druck wächst - Machtwort zur Gesundheitskarte
EUROFORUM-Konferenz "Countdown Gesundheitskarte" 8. und 9. November 2005, München Der Druck wächst - Machtwort zur Gesundheitskarte Düsseldorf, 29. September 2005. Das Bundesgesundheitsministerium macht Druck: Sie warf der Selbstverwaltung der Kassen, Ärzteschaft und Apotheker vor, sich bei der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte gegenseitig …
Frankensprecher Prof. (Univ. Lima) Dr. Peter Bauer, MdL FREIE WÄHLER
Bauer: Ungenügende Aufklärung: Elektronische Gesundheitskarte ist alles andere als sicher
Ungenügende Aufklärung: Elektronische Gesundheitskarte ist alles andere als sicher Bauer: „Die Versicherten werden in diesem Artikel mit voller Absicht in die Irre geführt! Während man ihnen eine Verbesserung der Behandlungsqualität vorgaukelt und schon in der Überschrift mehr Sicherheit durch den Einsatz der elektronischen Gesundheitskarte verspricht, …
Gesundheitskarte - Schlechtes Projektmanagement verschwendet Beitrags- und Steuergelder
Gesundheitskarte - Schlechtes Projektmanagement verschwendet Beitrags- und Steuergelder
Statement von Dr. Michael Streng, Geschäftsführer der parameta Projektberatung GmbH & Co. KG zum gestrandeten Projekt „Gesundheitskarte“, die jetzt in Nordrhein-Westfalen eingeführt wird. Erding, 09.09.2008. Dr. Michael Streng, Geschäftsführer der herstellerunabhängigen parameta Projektberatung GmbH & Co. KG kommentiert das Projekt „Gesundheitskarte" …
Kostenfreies Bildarchiv für die elektronische Gesundheitskarte
Kostenfreies Bildarchiv für die elektronische Gesundheitskarte
… AG und iskv GmbH praktizieren angewandte Kostenreduktion im Gesundheitswesen. Krankenkassen erhalten Bildarchiv zur Speicherung der Lichtbilder für die elektronische Gesundheitskarte lizenzkostenfrei. Gescher, 24. Januar 2006. Zunächst 10.000 Krankenversicherte lernen endlich das kennen, was Experten als entscheidenden Schritt für die Weiterentwicklung …
Elektronische Gesundheitskarte darf nicht zur Fortsetzung von Toll Collect werden
Elektronische Gesundheitskarte darf nicht zur Fortsetzung von Toll Collect werden
Possenspiel auf dem Rücken der Bürger 30. März 2004 - Zur Einführung der elektronischen Gesundheitskarte erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Gesundheit und Soziale Sicherung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Andreas Storm MdB und die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Annette Widmann-Mauz MdB: Die Ablösung der bisherigen …
Elektronische Gesundheitskarte - Einführung kostet hunderte Millionen Euro
Elektronische Gesundheitskarte - Einführung kostet hunderte Millionen Euro
Die Kosten für die Umstellung auf die elektronische Gesundheitskarte (eGk) belaufen sich bisher auf 728 Millionen Euro – ohne einen wirklich erkennbaren Nutzen für die Patienten. Nun droht das Großprojekt „Gesundheitskarte“ zu scheitern und zum Millionengrab zu werden. Weitere Informationen über die aktuellen Entwicklungen liefert preisvergleich-versicherungen.de: …
direct/ EUROFORUM Deutschland GmbH: Gesundheitskarte mit Schönheitsfehlern
direct/ EUROFORUM Deutschland GmbH: Gesundheitskarte mit Schönheitsfehlern
6. EUROFORUM-Fachtagung "Update Gesundheitskarte" 5.-6. Dezember 2007, Berlin Berlin/Düsseldorf, 11. Oktober 2007 - Der offizielle Startschuss ist gefallen. Bis Ende 2008 sollen über 80 Millionen Bundesbürger mit der neuen elektronischen Gesundheitskarte (eGK) ausgestattet werden. Momentan laufen neben großflächigen Feldversuchen in den sieben Testregionen …
Offizieller Start: Feldtest für elektronische Gesundheitskarte in Walldorf beginnt
Walldorf, 22. Juni 2005 – Den ersten Feldtest ihrer Gesundheitskarten-Lösung startet die InterComponentWare AG (ICW) am heutigen Mittwoch in Walldorf. Erster Testpatient mit der neuen elektronischen Gesundheitskarte ist der Walldorfer Bürgermeister Heinz Merklinger. Als Bürgermeister Merklinger kurz nach halb eins die Praxis seiner Hausärzte Dr. Günter …

Sie lesen gerade: Was bringt die elektronische Gesundheitskarte?